Mögliche Symptome von Darmkrebs
Zunächst ist die Erkrankung in den meisten Fällen symptomfrei, oft sogar über einen längeren Zeitraum. Im Laufe der Zeit treten dann einige Symptome auf, die sich aber nicht eindeutig auf eine Krebserkrankung zurückführen lassen. Die Beschwerden sind allgemein und uncharakteristisch, so dass sie auch ein Anzeichen vieler anderer, häufig ganz harmloser Darmerkrankungen sein können. Da es aber immer besser ist, schnell zu wissen, ob und woran Sie erkrankt sind, sollten Sie sich bei anhaltenden Darmbeschwerden möglichst bald zur Untersuchung beim Arzt anmelden.
Verstopfung, Durchfall
Verändert sich die Art und die Häufigkeit der Stuhlentleerung, ohne dass es dafür einen Grund in veränderter Ernährung oder anderen veränderten Lebensumständen gibt, dann ist dies immer ein Symptom, dass auf Darmkrebs hinweisen kann. Betroffene Menschen leiden an Verstopfung oder Durchfall, entweder über einen längeren Zeitraum oder im Wechsel auftretend. Insbesondere, wenn die betroffene Person 40 Jahre oder älter ist, sollte man diese Warnzeichen ernst nehmen und den Arzt aufsuchen.
Blutspuren im Stuhl
Blut im Stuhl ist ein weiteres typisches Symptom für Darmkrebs. Die Blutspuren können dabei sichtbar oder unsichtbar sein. Im letzteren Fall lassen sich die Blutbeimengungen mit chemischen Stuhltests nachweisen (Okkultbluttest, Hämocculttest).
Weitere Symptome
Ist eine Darmkrebserkrankung weiter fortgeschritten, so können weitere Anzeichen auftreten: Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme und Blutarmut (Anämie) sind typisch. Handelt es sich um große Tumoren, können auch Schmerzen auftreten, da das Darmvolumen stark eingeengt wird. Diese sind häufig krampfartig und werden nach dem Stuhlgang vorübergehend besser.