Darmkrebszentrum Schwäbisch Gmünd

Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd
Zentrumsleiter/in: PD Dr. med. Jens Mayer
Zertifizierung: 27.11.2007
Mitglied in der addz: Ja

Wetzgauer Strasse 85
73557 Mutlangen
Baden-Württemberg
Telefon: 07 171 / 70 11 302
Website

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Das Darmkrebszentrum wurde erstmals im Jahr 2007 zertifiziert. In den jährlichen Audits wurde immer wieder die kompetente und hochprofessionelle Betreuung von Darmkrebspatienten bestätigt. Besonders hervorgehoben wird darüber hinaus die Etablierung einer psychoonkologischen Krebsberatung, die Einbindung ehrenamtlicher Mitarbeiter, die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die onkologische Tagesklinik, die Palliativstation und die wissenschaftlichen Aktivitäten mit zahlreichen, hochkarätigen Studien. Das Darmzentrum ist im Onkologischen Schwerpunkt Ostwürttemberg (OSP) eingebunden.

Unter chirurgischer und gastroenterologischer Leitung bietet das Darmzentrum am Stauferklinikum den Patienten modernste multimodale, interventionelle (endoskopische) und minimalinvasive Therapieoptionen in der Behandlung von Dick- und Enddarmkrebs. Kolorektale Eingriffe werden in der Regel minimalinvasiv (MIC) durchgeführt. Die Operation erfolgt dann laparoskopisch (mittels Bauchspiegelung). Eine Eröffnung des Bauchraumes mittels Bauchschnitt ist nicht notwendig und die OP-Traumen werden minimiert.

Die Therapieplanung und –festlegung erfolgt in der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz unter Einbeziehung der klinischen Kooperationspartner. Alle Patienten, Neuerkrankte und insbesondere auch jene mit neu dokumentierter Metastasierung, werden vorgestellt, um die optimale Therapie unter Einbeziehung aller therapeutischen Möglichkeiten (operative Resektion, interventionelle Behandlung von Metastasen mit RFA oder TACE, Strahlen- und Chemotherapie) zu gewährleisten.

Die Diagnose einer Krebserkrankung stellt für die Betroffenen und deren Angehörige eine extreme Belastung dar. Deshalb nimmt, neben der umfassenden medizinischen und pflegerischen Versorgung, ein tragendes Netzwerk aus sozialen und psychologischen Diensten einen wichtigen Stellenwert im Darmzentrum (ZGT) ein. Die Brückenpflege, der Sozialdienst, die Seelsorge sowie die psychoonkologischen Therapieangebote der Krebsberatungsstelle Ostwürttemberg und die Selbsthilfegruppen seien an dieser Stelle erwähnt.

Das Darmzentrum (ZGT) nimmt aktiv an nationalen und internationalen Therapiestudien teil und kann dadurch seinen Patienten innovative Therapiekonzepte unter qualitätsgesicherten Bedingungen anbieten. Die Betreuung von Patienten im weit fortgeschrittenen, metastasierten Stadium ist durch das interdisziplinäre Team der Palliativstation am Stauferklinikum sichergestellt. Brückenpflegekräfte und das Team der „Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung“ führen diese Versorgung im ambulanten Bereich fort.

Viermal im Jahr finden Qualitätszirkel-Veranstaltungen statt, die allen Kooperationspartnern des Zentrums für gastrointestinale Tumorerkrankungen die Möglichkeit zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch geben. Für die interessierte Öffentlichkeit werden zudem jedes Jahr Informationsveranstaltung zur Vorsorge und Therapiemöglichkeiten von Tumoren des Magen-Darmtrakts angeboten.

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